Mitteldeutsche Handwerksmesse mhm 2020
Die Mitteldeutsche Handwerksmesse ist vorüber. Austeller aus vielen Handwerksbereichen waren in diesem Jahr vertreten. Auch die Zimmererinnung Leipzig zeigte mit ihrem Stand auf dem Ausstellungsbereich der Hanwerkskammer Präsenz. Neben zahlreichen anderen Gewerken weckten die Zimmerer zwischen Dachdeckern und Ofensetzern das Interesse der Besucher. Am ständig besetzen Innungsstand wurden Kontakte geknüpft und das Tätigkeitsfeld des Zimmermanns jungen Besuchern nahegebracht.
Nageln als Besuchermagnet
Der angebotene Selbstbau von Nistkästen, der während des gesamten Zeitraums der Veranstaltung auf dem Innungsstand angeboten wurde, war ein gern angenommes Highlight, sodass auch in diesem Jahr ein kontinuierlicher Zustrom von interessierten Besuchern zu verzeichnen war. Auch das Nageln als Wettbewerb erfreute sich großer Beliebtheit. Mit Rohr-, Krumm- und Latthammer konnten die besucher ihr Geschick auf die Probe stellen.Wer es schaffte einen 120-er Nagel
mit 5 Hammerschlägen zu versenken erhielt einen kleinen Preis. Man kam ins Gespräch und vielleicht wurde bei dem Einen oder Anderen das Interesse zum Erlernen eines Handwerklichen Berufs geweckt.
Der Landesvater am Innungsstand
Auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer besuchte bei seinem Rundgang über die Mitteldeutsche Handwerksmesse mit dem Kammerpräsidenten Claus Gröhn den Stand der Zimmererinnung Leipzig. Innungsobermeister Thorsten Schmidt informierte den amtierenden “Landesvater” über Zukunftsaussichten und Probleme im Zimmererhandwerk in unserer Region.
Traditionelles Richtfest
Am letzten Samstag der mhm 2020 fand das angekündigte traditionelle Richtfest statt. Auch zahlreiche Gäste vom Landesinnungsverband Brandenburg folgten der Einladung und nahmen teil. Innungsobermeister Thorsten Schmidt, Zimmerermeister Mario Tetzner und Zimmerer Tristan Schmidt sprachen über Gegenwart, Geschichte und auch Zukunft der Zimmerei. Das Setzen des Richtkranzes und ein zünftiger Richtspruch rundeten diesen Höhepunkt ab. Bei einem zünftigen Freibier wurde mit anwesenden Mitgliedern der Bauinnung Leipzig/Leipzig Land der Dachdeckerinnung Leipzig, Meisterschülern im Zimmererhandwerk und den bereits erwähnten Gästen noch bis zum späten Nachmittag über Probleme und Chancen des Handwerks im Allgemeinen und der Zimmerei im Speziellen diskutiert.
Bessere Zusammenarbeit
Die Organisation und Betreuung der verschiedenen Innungsstände am Rondell durch die Handwerkskammer zu Leipzig hat sich gegenüber den Vohrjahren stark verbessert. Dies zeugt von einer guten Zusammenarbeit der Handwerkskammer, der Kreishandwerkerschaft sowie den Innungen im Vorfeld der Veranstaltung. Ob es Sorgen, Probleme oder einfach nur Fragen gab, kompetente Mitarbeiter der Kammer hatten immer ein offenes Ohr für die Ehrenamtlichen vor Ort. Besonders möchten wir hier Berit Hennig für ihren unermüdlichen Einsatz zum Gelingen der Veranstaltung danken.
Meiner Meinung nach eine sehr gelungene Veranstaltung,
prima gemacht.